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Eine raumgroße Videoinstallation zeigt Grenzerfahrungen im französischen Calais.
Die Installation ist jeden Abend bis zum 6.1.2017 ab 18 Uhr durch die Schaufenster zu sehen. -
Dominik Sartor
Um Mittag wars, da wurde Eins zur Zwei...auf der
COFA Contemporary 2016
Preview und Vernissage 16. November, ab 16 Uhr
Halle 11.2 Stand-Nr. B-030 -
Vom 28. Oktober bis zum 26. November zeigt der Ausstellungsraum eine neue installative Arbeit des Kölner Künstlers Philip Emde.
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POST - HILFE AUS ATHEN
Das kuratorische Team des Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit ist dezimiert und ideenlos aus dem Sommerloch zurückgekehrt und wird ab Oktober HILFSPAKETE VOM ATHENER RAUM 3 137 empfangen, um die vorübergehende Leere des Ausstellungsraumes zu füllen.
Nach langen barrierefreien Verhandlungsrunden haben sich die zwei Ausstellungsräume auf die Lieferung von 6 Rettungspaketen bis Ende Oktober geeinigt.
Neben dringend gebrauchten Soforthilfen objekthafter Art werden auch immaterielle Neuimpulse sehnsüchtig erwartet, die das kuratorische Selbstverständnis in neue Bahnen lenken sollen.
Der Inhalt der eintreffenden Pakete ist nicht bekannt. Zusammenhänge, Sinn, Display und Spaß als Aspekte des Kuratierens werden neu gedacht.SAMSTAG, 1.10., AB 11 UHR
Spartanischer BRUNCH zur Feier des ersten Rettungspaketes.SONNTAG, 23.10., 16 - 19 UHR
Finale LIVE-KURATION des letzten Rettungspakets mit Stream nach Athen im Rahmen des AIC Wochenendes.
Es gibt griechische Alkoholika (Kein Ouzo! Folkloregefahr!)Kuratiert von Lisa Busche, Lena Geuer und Florian Müller
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ARTIST IN RESIDENCE 2016
In the context of the third summer residency „Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit” is conducting an artist/curator exchange with the Athens-based off-space “3 137”. From mid August – mid September the Büro für Brauchbarkeit welcomes Kosmas Nikolaou from Athens, while in 2017 members of Büro für Brauchbarkeit will visit 3 137 in Greece.
3 137 is an artist run space in Athens founded by three greek artists/curators: Kosmas Nikolaou, Chrysanthi Koumianaki and Pari Vlassopoulou. The space is used as a studio and opens its gates 3 to 4 times per year to organize exhibitions as also events such as artist talks, presentations and performances.
Kosmas Nikolaou was born at Lycabetus, Athens in 1984. He studied Fine Arts and Architecture. His practice borrows elements from architecture and other sciences which he combines with historical facts, documents and personal experiences in order to highlight his perspective on public history. His need for cooperation and team building has also made him curate some exhibitions.
Artist talk:
DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016, 19 UHR -
Gemischtes Doppel 2016
Gemischtes Doppel ist eine Ausstellungsreihe für intensive Kollisionen junger talentierter KünstlerInnen. Zwei Teams mit unterschiedlichen Skills finden sich zusammen und stehen sich gegenüber. Dialog ist angesagt, der Flirt das letzte Mittel.
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gestundet
Zur ARTCOLOGNE 2016 präsentieren wir die letztjährige Max Ernst - Preisträgerin SOPHIE SCHWEIGHART mit Ihrer Arbeit „GESTUNDET“.
Die junge Hamburger Künstlerin erschafft bühnenartige Rauminstallationen, die geheimnisvoll, traumartig, von einer surrealen Poesie geprägt, in Momenten gar obskur und verschwommen, psychologisch wie kafkaesk anmuten wollen. Theatrale Räume als Darstellungen innerer Seelenleben, Orte von psychischer Intensität und erlebbarer Nähe. Luken, Spione, Schächte oder Spiegel gewähren spärliche Einblicke in einen konstruierten verschlüsselten Kosmos, in dem die Künstlerin selbst in einem ewig andauernden Kreislauf versinkend agiert.
Special: 24. April, 16 UHR, Kafkaeske Räume, Vortrag von Lisa Klosterkötter, in Kooperation mit dem Theater im Bauturm, anschließend gemeinsamer Besuch der Vorstellung „Der Prozess“ von Franz Kafka. Kuratiert von Lisa Klosterkötter und Florian Müller.
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Die Objektgruppen von Tobias Nink irritieren und wirken auf kafkaeske Weise vertraut und fremd zugleich.
Erinnerungsstücke werden geteilt, zersägt, auseinandergenommen und ihrer Funktion beraubt. Neu zusammengesetzt bekommen die Gegenstände eine eigene, neue Gestalt, die auf sensible Weise die Geschichte des Ausgangsmaterielas und deren ursprünglichen Nutzung sichtbar macht.
Tobias Nink (*1985) lebt und arbeitet in Duisburg.
Er hat an der Kunstakademie Düsseldorf unter anderem bei Tony Cragg studiert und 2015 seinen Abschluss bei Richard Deacon gemacht.Es muss nicht immer alles direkt zu erschließen sein und es hat etwas Poetisches, wenn es sich der rationalen Welt entzieht. Das ist auch eine Qualität von Skulptur. Ein Möbel, in seiner Funktion als Möbel, ist für mich nicht interessant. Formal ist vielleicht Gefüge oder Färbung interessant, aber in erster Linie ist es das Objekt einer bildhauerischen Auseinandersetzung mit der Gegenwart. Auch ein sentimentaler Wert oder die Herkunft steht dabei nicht im Vordergrund. Das Versiegeln und Verkleben, wie das Zerschneiden befreit sie davon, zwar als brutaler, doch auch präziser Akt. Die Arbeit, die am Ende des Prozesses entsteht, ist nicht mehr das was es mal war. Sie trägt noch die Merkmale Ihres Ursprungs, jedoch sind diese in ihrer Funktion obsolet, es ist nicht mehr zu gebrauchen und wird zum autonomen Gegenstand, dem man durchaus eine Persönlichkeit und einen Charakter zusprechen kann. Es ist ein seltsam autonomes Individuum, das da in der gewohnten Wahrnehmungswelt aufgetaucht ist. Es erscheint merkwürdig vertraut, aber ist doch losgelöst aus dem Kontext des Normalen. Diese Andersartigkeit ist nicht klar zu erfassen. Individuell, nicht durch einen erkennbaren Funktionszusammenhang, sondern eigenständig. Es bedarf nicht mehr des Nutzers oder eines Nutzens und entzieht sich ohne Rechtfertigung der rationellen Welt, aus der es stammte.
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hubblebubble
Für die Ausstellung "hubblebubble" wird Julia Gruner eine Installation eigens für den Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit schaffen. Darin hinterfragt sie die scheinbare Objektivität von Ausstellungsräumen und erforscht spielerisch deren Verhältnis zum ausgestellten Kunstwerk.
Kuratiert von Constanze Zawadzky und Florian MüllerJulia Gruner (*1984) lebt und arbeitet in Köln.
2015 hat die Künstlerin ihren Abschluss bei Katharina Grosse an der Kunstakademie Düsseldorf gemacht.